Parkinson

Parkinson: Neue Erkenntnisse zur Entwicklung

Dresden (ddp). Dresdner Wissenschaftler haben einen wichtigen Fortschritt bei der Untersuchung der Entstehung der Parkinson-Krankheit erzielt. Wie die Technische Universität Dresden am Freitag mitteilte, war bisher nur vermutet worden, dass Pestizid-Wirkstoffe, die die Krankheit mit verursachen können, über die Blutbahn ins Gehirn gelangen und die Hirnstrukturen schädigen. Ein Dresdner Forscherteam habe nun mit Hilfe von Untersuchungen an Mäusen herausgefunden, dass durch die schädlichen Substanzen zunächst das Nervensystem des Darmes angegriffen werde.

Die veränderten Proteine gelangten dann über das Rückenmark bis ins Gehirn. Dort verursachte der Wirkstoff die bei Parkinson-Patienten typischen Krankheitssymptome. Die bislang nicht heilbare Krankheit beeinträchtigt insbesondere die motorischen Fähigkeiten, führt zu Schlafstörungen und Depressionen. Das bessere Verständnis der Ursachen der Krankheit eröffne auch neue Ansätze beim Erforschen geeigneter Heilmittel, teilte die TU Dresden mit.

Quelle: Netdoktor.de vom 01.02.2010

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