Schizophrenie
Frühbehandlung von Psychosen im FETZ-München
naps/rh: Nie war es für Betroffene, Angehörige und Freunde leichter, psychiatrische Aufklärungsinformationen zu erhalten. Dazu erweist sich beispielsweise das Fetz-München im Internet als sehr hilfreich. Das Früherkennungs- und Therapie-Zentrum für Psychotische Krisen (Fetz) ist eine neugeschaffene Ambulanz an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Größter Pluspunkt des Online-Wegweisers ist sein Praxisbezug. Dass es Menschen mit einem erhöhten Risiko für Psychosen gibt, vermittelt das Fetz-Team überzeugend. Es sei wichtig, "auf mögliche Frühsymptome einer Psychose zu achten, damit möglichst frühzeitig eine Behandlung eingeleitet werden kann", so die Webautoren. Die Kapitel sind zweckmäßig untergliedert: "Was sind Psychosen", "Wer ist betroffen?", "Symptome von Psychosen", "Frühwarnzeichen für Psychosen", "Checkliste für den Selbsttest", "Ursachen von Psychosen", "Wie kann man gegen Psychosen vorbeugen?" und "Links". Fetz-München ist Teil eines Modellprogramms, bei dem bundesweit Universitätskliniken aus Bonn, Düsseldorf, Köln und München zusammenwirken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Früherkennungszentren im Rahmen des Forschungsschwerpunktes "Kompetenznetzwerke in der Medizin". Adresse: FETZ-München, Psychiatrische Universitätsklinik der LMU, Nussbaumstr. 7, 80336 München, Tel 089 - 5160 5866 oder 089 - 5160 5780, http://psywifo.klinikum.uni-muenchen.de/fetz
Quelle: Lichtblick-newsletter.de vom 03.05.2003
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