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Borderline wenig erforscht und schwer behandelbar

Berlin (ddp). Sie hassen sich so sehr und durchleben so quälende Anspannungen, dass sie sich zur "Hilfe" selbst schwer verletzen - mit scharfen Messern oder brennenden Zigaretten. Borderline-Patientinnen können ihre Emotionen nicht regulieren. Sie durchleben große Stimmungsschwankungen und Situationen der eigenen Missachtung. Aus kleinsten persönlichen Enttäuschungen - die beste Freundin hat gerade keine Zeit - werden existenzielle Bedrohungen: "Keiner mag mich, keiner will mich." Folge dieser gestörten Emotionsregulation sind Selbstverletzungen, Selbstmordversuche, Drogenmissbrauch, Essstörungen und letztlich eine völlig instabile Lebenssituation. Die Ursachen dieser psychischen Erkrankung sind noch weitgehend ungeklärt...

Quelle: Lichtblick-newsletter.de vom 20.03.2002

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